Ein Cache dient dazu, dynamische Daten zwischen zu speichern als Puffer. In der Web-Entwicklung kennen wir zwei Arten von Caches: der Client- und der Server-Cache.
Der Client-Cache liegt im Browser und wird daher auch als Browser-Cache bezeichnet. Der Browser speichert bestimmte Inhalte beim Besuch einer Webseite im eigenen Zwischenspeicher ab. Auf diese Weise muss der Benutzer nicht jedes Mal, wenn er die Seite erneut besucht, die Inhalte neu laden, sondern sie werden direkt aus dem Zwischenspeicher geholt. Besonders hilfreich ist das z.B. bei Bildern, Videos oder Style- sowie Script-Files. Der Nachteil besteht allerdings darin, dass bei Änderungen einer Webseite der Cache ggf. im Browser geleert werden muss, um die Neuerungen auch sehen zu können.
Der Server-Cache spielt sich auf der anderen Seite ab. Hier gibt es verschiedene Ansätze, wie man einen solchen Cache aufbaut. Im Kern geht es darum, dynamische Daten als statische Daten zwischenzuspeichern. So ist z.B. der Zugriff auf Daten in der Datenbank immer langsamer, als das Abrufen einer statischen Seite ohne Datenbank-Anbindung. Ein Server-Cache lädt diese dynamischen Daten in einem bestimmten Intervall und generiert dann die daraus resultierende Seite einmal. Diese generierte Seite liegt dann wie eine statische Seite vor, die dann diversen Besuchern angezeigt wird. Auf diese Art und Weise kann man den Zugriff auf die Datenbank oder andere Datenquellen deutlich reduzieren.