WordPress ist das mit unter am meisten genutzte CMS in Web. Das heißt aber auch, man sollte hier in das Thema Wartung investieren. Doch was genau sollte man bei der WordPress-Wartung beachten und wie macht man das am besten?

Backups

Ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste, Punkt beim Thema Wartung ist das Anlegen von Backups. Hier bietet es sich an, aus einer Reihe von Backup-Plugins für WordPress auszuwählen und diese entsprechend zu konfigurieren. Wir setzen dabei z.B. auf BackWPUp oder alternativ Akeeba Backup. Bei der Einrichtung sind hier vor allem zwei Punkte wichtig: Zunächst sollte man regelmäßige (am besten automatische) Backups machen. Hier bietet es sich an, einen Backup-Lauf automatisiert in der Nacht ausführen zu lassen. Der zweite Punkte ist das Ziel der Backups. Lokale Backups sind eher unpraktisch, im Falle eines Ausfalls des Servers wären diese nämlich ebenfalls weg. Daher sollte man die Backups auf ein externes Ziel kopieren (lassen). Das kann z.B. ein separater FTP-Server oder ein Cloud-Speicher (z.B. Dropbox, Google Drive, Nextcloud etc.) sein.

Security Tests

Ebenfalls sehr wichtig ist das Thema Sicherheit. WordPress ist auf Grund seiner hohen Verbreitung ein beliebtes Ziel bei Hackern. Daher sollte man in regelmäßigen Abständen ein paar Security-Tests laufen lassen. Mit Tools wie Wordfence kann man auch dies automatisieren. Hier wird man als Administrator direkt informiert, sobald eine Sicherheitslücke auftaucht. Darüber hinaus sollte man alle paar Wochen die Logs checken und ggf. nochmal manuelle Durchläufe mit einem Security-Test-Tool machen.

Core-Updates

Wir haben in der Vergangenheit bereits einmal erläutert, warum man immer Updates machen sollte. Das gilt auch für WordPress, hier ist es zudem möglich solche Updates automatisiert laufen zu lassen. Das macht vor allem bei sog. Patches, also kleinen Updates, Sinn. Diese Patches kommen in der Regel ohne Breaking Changes und können daher Bedenkenlos automatisiert durchgeführt werden. Meistens umfassen diese Patches vor allem sicherheitsrelevante Updates. Die etwas größeren Updates kann man dann manuell durchführen. Hier sollte man mindestens einmal im Monat den aktuellen Versionsstand der Seite prüfen und bei Bedarf ein Update durchführen. Wer mehrere WordPress-Seiten betreibt, sollte ggf. auf ein zentrales Tool für Updates zurückgreifen, z.B. InfiniteWP.

Theme- und Plugin-Updates

Neben den Updates für WordPress selbst, sollte man auch die Themes und Plugins im Blick behalten. Diese Updates laufen in der Regel nicht automatisiert ab, da es hier nicht ganz klare Regeln gibt, wann es sich um größere oder kleinere Updates handelt. Aber auch hier kann ein Tool wie InfiniteWP helfen, mehrere WordPress-Seiten mit neuen Plugins und Themes zu versorgen. Generell sollte man auch hier mindestens einmal im Monat alle Updates prüfen und diese durchführen, wenn möglich. Hier sollte man aber auch die Kompatibilität zur verwendeten WordPress-Version im Blick behalten.

Monitoring

Um die Seite rund um die Uhr im Auge zu haben, sollte man auch einen Monitoring-Dienst einrichten. Dieser pingt die Seite in regelmäßigen Abständen an und prüft somit, ob die Seite online ist oder ob ein Fehler zurückkommt. Bei Bedarf kann man sich hier auch benachrichtigen lassen, sobald die Seite abstürzt. Ein solches Monitoring-Tool kann z.B. UptimeRobot sein.


Habt ihr weitere Punkte, welche man bei einer WordPress-Seite im Blick behalten sollte? Oder braucht ihr Hilfe mit eurer WordPress-Wartung?  Dann meldet euch bei uns oder schreibt einen Kommentar.